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20 Jahre EVACO – Von der Studentenbude zu fünf Standorten in allen Himmelsrichtungen

Als den damaligen Studenten bewusst wurde, dass andere Gründer auch nur mit Wasser kochen, entschieden sie sich dazu mit einem eigenen Unternehmen zu starten. Der Bedarf nach Expertise und Manpower im Bereich Business Intelligence war deutlich sichtbar und das Angebot auf dem Markt dafür rar.

Zur Realität wurde die zuvor wilde Idee im Jahr 2002 in der Studentenbude in der Finkenstraße. Bei einem gemeinsamen Windows-Server-Training stellten Alexander Willinek, Christian Schlettig und Michael Brans fest, dass es einige Überschneidungen hinsichtlich ihrer Interessen gab, und so entwickelten sie mit der Zeit die Idee der gemeinsamen Unternehmensgründung.

Den wichtigsten Impuls, den Schritt zum eigenen Business zu wagen, erhielten die Studenten vom damaligen Rechenzentrumsleiter der Universität Duisburg. „Damals hatten wir den Auftrag, ein Management-System zu entwickeln. Mit dem ersten Kunden kam dann die Begeisterung für BI-Themen und Qlik“, erinnert sich Mitgründer Alexander Willinek. „Wir haben erkannt, dass ein großer Bedarf besteht, wir gut auf dem Gebiet sind und es sonst keiner anbietet. Unser Rechenzentrumsleiter hat uns immer wieder gepusht und uns den Ansporn zur Gründung gegeben“, erläutert er weiter. Schließlich wagten sie den Sprung ins kalte Wasser. Da Kombinationen aus Development und Consulting bereits vergeben waren, spielten die drei verschiedene Möglichkeiten durch, bis letztendlich Evaluation & Consulting den Namen EVACO zusammensetzten und dieser unverzüglich offiziell beim Patentamt in Dortmund geschützt wurde.

Besondere Meilensteine, an die sich Alexander Willinek seither erinnert, sind die unterschiedlichen Partnerschaften – die erste mit Qlik im Jahre 2006, worauf in den nächsten Jahren weitere Partner folgten, darunter Analytics8, Board, DataRobot, PlatformManager, ks quadrat, Microsoft, Snowflake, Theobald, ThoughtSpot, TimeXtender, vizlib, ZenOptics und 2022 ganz frisch BI or DIE. Kyocera nimmt nicht nur als erster großer Kunde einen besonderen Platz ein, sondern auch als einer der langjährigsten. Im Jahr 2011 erhält EVACO schließlich mit VW den ersten Millionenauftrag, der von Qlik als größter Deal weltweit ausgezeichnet wurde. Zudem ist die Erweiterung um den Standort München ein wichtiger Meilenstein, durch den sich das Personal von EVACO im Jahr 2011 von einem auf den anderen Tag fast verdoppelte.

Der ein oder anderen Herausforderung sah sich das Unternehmen ebenfalls gegenüber, so war die erste Kündigung für Alexander Willinek besonders schmerzlich. „Als sich der erste Mitarbeiter dazu entschieden hat, einen neuen Weg zu gehen, hat sich das beinahe angefühlt wie eine Scheidung“, weiß der Gründer noch ganz genau. Doch mit einem Mal begann das zunächst kleine Unternehmen mit hoher Beschleunigung zu wachsen. Dieses Wachstum und gleichzeitig die sich entwickelnden Trends aufzugreifen, forderte die Geschäftsführer in besonderem Maße. Sich tiefgreifend mit Qlik auseinanderzusetzen, war das eine, aber um sich breiter aufzustellen und Kunden einen noch umfassenderen Mehrwert zu bieten, wurde der Ganzheitliche Lösungsansatz etabliert.

Trotz schnellem Wachstum und stetiger Weiterentwicklung hat sich eines bei EVACO nie geändert: Das, was das Unternehmen auszeichnet, sind die Menschen. Zum einen Menschen, die EVACO in den letzten Jahren geprägt, geformt und gefördert haben – wie Jens Merget, Gordon Salzmann oder Irene Schröder. Aber vor allem auch diejenigen, die tagtäglich zum wesentlichen Erfolg des Unternehmens beitragen, indem sie nie den Anspruch aus den Augen verlieren, gute Qualität abzuliefern. Die Art und Weise wie EVACO mit Kunden und Partnern zusammenarbeitet, zielt stets darauf ab, einen gleichgroßen Nutzen für alle Beteiligten zu schaffen. Dementsprechend steht das Erreichen von Datenkompetenz bei Kunden im Mittelpunkt – sie sollen nicht nur Daten erheben, sondern diese auch verstehen und mit ihnen umgehen können. So entstehen immer interessantere Analysen sowie Diskussionen und der Nutzen der Kunden steigt. Durch diese effiziente Zusammenarbeit mit Partnern und Kunden entsteht das Wachstum von ganz allein und das Feld im Hinblick auf Data Analytics und Künstliche Intelligenz entwickelt sich weiter.

Rückblickend ist die Zeit für Alexander Willinek wie im Flug vergangen, stolz und auch etwas überrascht darüber, wie gut alles funktioniert und was EVACO bereits erreicht hat, ist er vor allem eins – dankbar. „Unseren teilweise wirklich langjährigen Kunden, unseren Partnern und allen Mitarbeitern bin ich absolut dankbar“, so der Geschäftsführer. „Wenn die Mitarbeiter in alle Himmelsrichtungen und auf verschiedene Projekte verteilt sind, ist einem das Wachstum gar nicht so bewusst. Aber wenn alle zusammenkommen, man dieses positive Feedback und das kollegiale, offene Miteinander zu spüren bekommt, ist das ein unbeschreiblich gutes Gefühl. Da vergesse ich fast, wieviel Kraft mich EVACO bisher gekostet hat – ganz zu schweigen von meinen Haaren und leichtem Übergewicht“, erzählt der Firmengründer mit einem Augenzwinkern.

Innovatives Netzwerk: EVACO ist Mitglied im KI-Bundesverband

Deutschlands größtes KI-Netzwerk verbindet mehr als 350 der innovativsten KI und Deep Tech Unternehmen mit Wirtschaft und Politik. EVACO als Full-Service-Provider im Bereich Data Science und Künstliche Intelligenz zählt nun ebenfalls zu der zukunftsweisenden Community.

In der vierten industriellen Revolution spielen Technologien rund um Künstliche Intelligenz eine entscheidende Rolle. So haben Maschinelles Lernen (ML) und Künstliche Intelligenz (KI) bereits vor einiger Zeit den Rahmen, ausschließlich für die Wissenschaft interessant zu sein, verlassen. Mit autonomem Fahren, Diagnoseinstrumenten, Chatbots und von Künstlicher Intelligenz angetriebenen Fließbändern sind nur einige wenige Beispiele aus Bereichen wie Transport, Gesundheitswesen, Kundenservice und Fertigung genannt, in denen Künstliche Intelligenz zum Einsatz kommt.

Ziel des KI-Bundesverbandes ist es ein aktives, erfolgreiches und nachhaltiges KI-Ökosystem in Deutschland und Europa zu etablieren, um im globalen Wettbewerb Schritt halten zu können. Das wachsende Netzwerk – bestehend aus KMUs, Startups sowie weiteren Experten, die sich mit der Entwicklung und Anwendung von Technologien auf Grundlage von Künstlicher Intelligenz, Maschinellem Lernen oder Deep Learning auseinandersetzen – bietet die Möglichkeit des fachlichen Austauschs und dient dazu, die Innovationskraft in Deutschland zu stärken.

Künstliche Intelligenz ermöglicht es beispielsweise Abläufe zu automatisieren und Ausfallzeiten zu minimieren, sodass Kosten eingespart und die operative Effizienz gesteigert werden. Mitarbeiter können sich anspruchsvolleren Aufgaben widmen, während sich KI-Technologien mit wiederkehrenden und alltäglichen Tätigkeiten beschäftigen, die mit einem hohen Maß an Genauigkeit umgesetzt werden. Geschäftsabläufe können vereinheitlicht, skaliert und schneller durchgeführt werden und Unternehmen erhalten insgesamt Zugang zu deutlich größeren Datenmengen.

EVACO hat es sich zur Aufgabe gemacht, Unternehmen sowohl bei den ersten Schritten in den Bereichen Künstliche Intelligenz und Data Science zu unterstützen, aber auch erfahrenen Usern zu ermöglichen, ihre Modelle störungsfrei zu operationalisieren. Neben unterstützenden Services bietet der Full-Service-Provider passgenaue Softwarepakete und flexible Prediction-as-a-Service-Angebote, welche auf die jeweiligen Anforderungen zugeschnitten werden. Das Angebot von EVACO geht somit über die reine Hilfe beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz hinaus und bietet kompetente Begleitung auf dem strategischen und technischen Weg. Denn die Leistungsstärke von Künstlicher Intelligenz Erkenntnisse zu gewinnen und strategische Ansätze zu liefern, sollte nicht unterschätzt werden.

Erfahren Sie mehr über EVACO. Kunden profitieren von unserer langjährigen Expertise in verschiedensten Branchen und von exklusiven Kooperationen mit internationalen Partnern. Neben unserem Hauptsitz Duisburg sind wir auch in der Region Frankfurt, Hamburg, Leipzig und München vertreten.